Der Abbau von Braunkohle hat in Mitteldeutschland eine lange Tradition und erreichte in den 1950er Jahren gewaltige Ausmaße. Ergebnis: 20 Tagebaue mit einem jährlichen Auswurf von zuletzt rund 100 Millionen Tonnen Kohle, gefördert von fast 60.000 Bergleuten und verwertet von zahlreichen Kraftwerken, Brikettfabriken und Schwelereien. Tiefe Löcher blieben, wie das in Golpa-Nord. 1992 entsteht für dieses Tagebaurestloch am BAUHAUS Dessau die Idee für „FERROPOLIS, die Stadt aus Eisen“, die seit 2005 Teil der „Europäischen Route des Industriellen Erbes ist.