• Ralf Rabe auf Burg Rabenstein beim Wassertragen,
        
    

        Foto: Tourismusverband Fläming e.V./julian hohlfeld Ralf Rabe auf Burg Rabenstein beim Wassertragen, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./julian hohlfeld
    Mittelaltergeschichten auf Burg Rabenstein

Mittelaltergeschichten auf Burg Rabenstein Ralf Rabes lebendige Burgführung im Fläming

Ralf Rabe ist Künstler, Musiker, Gästeführer und ein absoluter Kenner des Hohen Flämings. Zu seinen musikalischen und lebendigen Burgführungen nimmt er die Gäste Burg Rabensteins mit auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Seit vielen Jahren sind die Erlebnis-Burgtouren ein Publikumsmagnet und sehr beliebt bei Familien, Wandernden und Reisenden. Ein Ausflug mit Ralf Rabe in die Zeiten der Ritter, Knappen und Burgherren.

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Geschichte und Geschichten auf Burg Rabenstein

Morgens gleich geht es für Ralf Rabe hinauf auf den 153 Meter hohen „Steilen Hagen“, auf dem die Burg Rabenstein thront – die nächste Burgführung muss vorbereitet werden. Zu Fuße des 30 Meter hohen Bergfrieds schließt er die Pforte des Torhauses auf und gibt den Blick auf den mit alten Steinen gepflasterten Burghof frei. Ralf Rabe ist seit 2003 eng mit der Burg und der Region verbunden. Er ist zuständig für das kulturelle Programm, verwaltet den Turm und trägt mit dem gesamten Team dazu bei, dass die Burg als Ausflugsziel jedes Jahr noch beliebter wird. Ralf Rabes Leidenschaft für die Burghistorie ist es, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht: „Ich nehme alle neuen Informationen mit, lese mich durch handgeschriebene Chroniken und Bücher zur Burg – auch aus der neueren Zeit. Manchmal haben wir das Glück, dass Zeitzeugen die Burg besuchen, die mal hier gelebt haben oder selbst viel zur Burg geforscht haben.“

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Wenn das Kuhhorn erklingt

Bevor es losgeht, zieht Ralf Rabe seine Burgführerkluft an. Anschließend holt er die Instrumente wie Dudelsack, Schalmei und Kuhhorn aus seinem Lager und legt sie an ihren Einsatzorten der Burg Rabenstein bereit. Bei den lebendigen Burgführungen bekommt er Unterstützung von seinem Kollegen Ekkehard Glaß. Gemeinsam führen sie kurze Szenen auf oder spielen Ritterkämpfe, um das Mittelalter anschaulich darzustellen. Wenn es dann so weit ist und das Publikum draußen vor dem Rittersaal wartet, beginnt die Zeitreise. Ralf Rabe ergreift das Kuhhorn, tritt hinaus und bläst zum Start. Nach einem lauten Signal verkündet er: „Das war das Zeichen, das der Dorfschulze von Raben ausgesandt hat, um vor 500 Jahren die Menschen im Ort zu versammeln. Zum Beispiel hat er das Horn geblasen, um einen Maurer zu beschaffen, wenn drei Steine aus dem Burgturm gefallen waren. Hatte einer der Steine den Fuß des Knappen getroffen, so wurde damit der Medikus aus dem Ort gerufen“. Das aber waren nur die harmlosen Mitteilungen. Auch andere Nachrichten wie eine Erhöhung der Steuern oder eine nahende Kriegsfehde wurden so überbracht.

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Handgemacht mit Leidenschaft: Führungen und Feste

Wenn bei diesen Geschichten die Augen funkeln und Kids ganz gebannt zuhören, freut es Ralf Rabe ganz besonders. Er selbst kam als Dessauer Kind das erste Mal zur Burg Rabenstein und mochte damals schon die Radausflüge mit der Familie nach Brandenburg. Heute sagt Ralf Rabe über die Region: „Der Hohe Fläming ist zu meiner zweiten Heimat geworden. Für mich ist das Leben hier immer eine enge Verbindung zwischen Landschaft, Kultur, Tourismus und vielen engagierten Leuten“. Ralf Rabe gestaltet die Region kreativ und ausdauernd mit. Sein starker Wille ist es, der ihn zum Fläminger Löwen macht: „Wenn ich zurückblicke auf schwierige Situationen, hatte ich immer wieder Lust, mich freizukämpfen. Selbst das etablierte Mittelalterfest „Rabensteiner Herbst“ kann eine Herausforderung sein. Es ist ein handgemachtes und nicht-kommerzielles Fest, da müssen wir kostendeckend arbeiten.“ Zum Glück war das Fest 2021 sogar unter Corona-Bedingungen ein voller Erfolg. Um die Erfolgsgeschichte fortzuführen, muss sich die Planung für das nächste Fest nahtlos anschließen. Vorerst geht es aber direkt weiter mit der Burgführung.

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Wasser auf der Burg – einst eine schweißtreibende Angelegenheit

Nach Rittersaaltor, Rittersaal selbst und Torhaus folgt die Folterkammer. Hier wartet Kollege Ekkehard Glaß als Folterknecht Edmund an der Streckbank. Im Mittelalter durften die Menschen ohne Geständnis nicht verurteilt werden – so wurde häufig nachgeholfen. Diese hergerichtete Folterkammer soll dies aber nur veranschaulichen, zum Einsatz kam die Streckbank auf der Burg nie. Der Raum diente als Gefängniszimmer. Danach geht es vor die Burg Rabenstein – zum Turm – und zum Burgbrunnen, der auf dem Plateau außerhalb der Mauern liegt. Der einst 75 Meter tiefe Brunnen war als Wasserader höchst wichtig für das Treiben auf der Burg. „Pro Kopf benötigten die Menschen damals fünf Liter Wasser pro Tag, außerdem musste Löschwasser bereitgehalten werden. Da kam so einiges zusammen, was in Eimern in die Burg getragen werden musste“, berichtet Ralf Rabe. Deswegen wurde der Brunnen früher streng bewacht und vor Feinden geschützt.

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Geheimnisse im Gemäuer, Termine im Web

Ebenso gut gehütet ist so manches Geheimnis, welches die alten Burgmauern schweigend über Jahrhunderte hinweg bewahrt haben. Einige davon verrät Ralf der Rabe den Interessierten während der Führung – von schwierigen Zeiten durch eine feindliche Übernahme bis hin zur Rosemarie-Sage, die sich hier zugetragen haben soll. Die lebendigen Burgführungen sind für mobile Menschen von vier bis 99 Jahren sehr geeignet. Für Mobilitätseingeschränkte gibt es nach vorheriger Absprache die Möglichkeit, die Burgtour rollstuhlgerecht anzupassen. Interessierte können sich den März vormerken, dann nämlich erwacht Burg Rabenstein wieder aus ihrem Winterschlaf. Um Termine für Führungen und Mittelalterspektakel sowie Feste zu erfahren, muss heute allerdings niemand mehr auf das Signal des Kuhhorns warten – ein Blick auf die Website der Burg Rabenstein genügt.

Burg Rabenstein
Zur Burg 49
14823 Rabenstein/Fläming

burgrabenstein.de

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Eheschließungen für Burgfans

  • In der Burg Rabenstein

Wo einst die mittelalterliche Waffenkammer der Burg Rabenstein zu finden war, geben sich Burgromantiker heutzutage das Ja-Wort – in der nach der Protagonistin der Rosemarie-Sage benannten Kapelle. Die Ehen, die hier vom Standesamt der Gemeinde geschlossen werden, seien legendär, so heißt es. Sie halten angeblich so lange, wie die Burg steht.Wo einst die mittelalterliche Waffenkammer der Burg Rabenstein zu finden war, geben sich Burgromantiker heutzutage das Ja-Wort – in der nach der Protagonistin der Rosemarie-Sage benannten Kapelle. Die Ehen, die hier vom Standesamt der Gemeinde geschlossen werden, seien legendär, so heißt es. Sie halten angeblich so lange, wie die Burg steht. 

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Rund um die Burg Rabenstein


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