Der Teltow Ganz schön eben hier
Wie auch beim Fläming handelt es sich beim Teltow sowohl um einen Landschaftsraum als auch um eine historische Kulturlandschaft. Ihren Namen teilt die Region mit der gleichnamigen Stadt, die bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde. Geologisch bezeichnet der Begriff heute eine eiszeitliche Hochfläche, die im Norden durch die Spree begrenzt wird, im Osten durch die Dahme und durch die Havel und Nuthe im Westen. Südlich und südwestlich ist die Abgrenzung nicht ganz so deutlich, wird aber üblicherweise über das Baruther Urstromtal definiert. Teile der südlichen Berliner Stadtbezirke Steglitz-Zehlendorf, Lichtenrade, Neukölln und Köpenick sowie Teile der Brandenburger Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald liegen auf der Hochfläche des Teltow. Besucher stellen immer wieder erstaunt fest, wie unglaublich flach es hier ist. Diese Eigenschaft wissen besonders Radreisende zu schätzen. Aber auch auf Wanderungen entlang der schnurgeraden Entwässerungsfließe kann man diese Besonderheit der Landschaft des Teltow gut beobachten.