Das Baruther Urstromtal Feuchtniederungen und Dünenlandschaften
Entstanden durch das Abschmelzen der Eismassen nach der letzten Eiszeit zieht sich das Baruther Urstromtal – ganz vollständig muss es eigentlich Glogau-Baruther Urstromtal heißen – einmal quer von Osten nach Westen durch die Reiseregion. Im Norden schließen an einigen Stellen entsprechend der Glazialen Serie Sanderflächen an, z.B. der Zauchesander. An vielen Stellen ist der der Übergang jedoch geprägt von kleineren Urstromtalungen, die eigenständige Niederungen bilden und in denen Seen wie der der Große und Kleine Zeschsee oder der Mellensee besonders in den Sommermonten große und kleine Besucher anlocken. Der markante Landschaftszug des Urstromtals ist gekennzeichnet durch nahezu vollständig ebene, baumlose Niederungen. Der Boden bestand hauptsächlich aus Schmelzwassersand, der durch Erosionsprozesse verweht wurde und in der Gegend rund um Baruth Mark abgelagert wurde und einen zusammenhängenden Dünenkomplex mit bis zu 12 Meter hohen Erhebungen bildet.