Bunkerstadt Wünsdorf
Nach dem Sieg über den Nationalsozialismus übernahmen sowjetische Truppen die Militäranlagen. 1953 wurde Wünsdorf Sitz des militärischen Oberkommandos der „Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ (GSSD). Beim Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 griffen von hier aus geführte sowjetische Truppen ein und schlugen die Erhebung gewaltsam nieder.
Im Herbst 1989 blieben sie dagegen in den Kasernen. Nach dem Zusammenbruch der DDR und der Vereinigung Deutschlands organisierte das Oberkommando von Wünsdorf aus die Rückverlegung von insgesamt rd. 380.000 Soldaten und 170.000 Zivilisten sowie ihres Kriegsmaterials in die Sowjetunion.
Aus der Geisterstadt entwickelte sich seit Ende der 1990er Jahre die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf. In mehreren Antiquariaten können Lesehungrige aus Hunderttausenden von Büchern auswählen. Führungen erklären Interessierten die Funktionen der Bunkeranlagen. Der Geschichte des Militärstandortes nähern sich mehrere Ausstellungen, darunter eine zum sowjetischen Soldatenalltag mit Exponaten, die die Garnison hinterlassen hat.
Literatur:
- Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst (Hg.), Der Abzug. Die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland. Eine fotografische Dokumentation von Detlev Steinberg, Berlin 2016.
- Andreas Franke/Detlev Steinberg, Wünsdorf. Eine russische Stadt in der DDR. 20 Jahre nach dem Abzug der Sowjetarmee, Halle (Saale) 2014.
- Gerhard Kaiser/Bernd Herrmann, Vom Sperrgebiet zur Waldstadt. Die Geschichte der geheimen Kommandozentralen in Wünsdorf und Umgebung, 5. Aufl., Berlin 2010.
- Stefan Büttner/Jörg Morré, Sowjetische Hinterlassenschaften in Berlin und Brandenburg, Berlin 2014.
Nach dem Sieg über den Nationalsozialismus übernahmen sowjetische Truppen die Militäranlagen. 1953 wurde Wünsdorf Sitz des militärischen Oberkommandos der „Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ (GSSD). Beim Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 griffen von hier aus geführte sowjetische Truppen ein und schlugen die Erhebung gewaltsam nieder.
Im Herbst 1989 blieben sie dagegen in den Kasernen. Nach dem Zusammenbruch der DDR und der Vereinigung Deutschlands organisierte das Oberkommando von Wünsdorf aus die Rückverlegung von insgesamt rd. 380.000 Soldaten und 170.000 Zivilisten sowie ihres Kriegsmaterials in die Sowjetunion.
Aus der Geisterstadt entwickelte sich seit Ende der 1990er Jahre die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf. In mehreren Antiquariaten können Lesehungrige aus Hunderttausenden von Büchern auswählen. Führungen erklären Interessierten die Funktionen der Bunkeranlagen. Der Geschichte des Militärstandortes nähern sich mehrere Ausstellungen, darunter eine zum sowjetischen Soldatenalltag mit Exponaten, die die Garnison hinterlassen hat.
Literatur:
- Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst (Hg.), Der Abzug. Die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland. Eine fotografische Dokumentation von Detlev Steinberg, Berlin 2016.
- Andreas Franke/Detlev Steinberg, Wünsdorf. Eine russische Stadt in der DDR. 20 Jahre nach dem Abzug der Sowjetarmee, Halle (Saale) 2014.
- Gerhard Kaiser/Bernd Herrmann, Vom Sperrgebiet zur Waldstadt. Die Geschichte der geheimen Kommandozentralen in Wünsdorf und Umgebung, 5. Aufl., Berlin 2010.
- Stefan Büttner/Jörg Morré, Sowjetische Hinterlassenschaften in Berlin und Brandenburg, Berlin 2014.
Öffnungszeiten
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MontagGeschlossenDienstag10:00 - 17:00GeöffnetMittwoch10:00 - 17:00GeöffnetDonnerstag10:00 - 17:00GeöffnetFreitag10:00 - 17:00GeöffnetSamstag10:00 - 17:00GeöffnetSonntag10:00 - 17:00Geöffnet
Kontakt
Tel.: 033702-9600
Fax: 033702-96020
Adresse
15806 Zossen OT Wünsdorf
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Fax: 033702-96020
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