Auf dem Rundwanderweg 51 kann man sich auf die Spuren des Namens der Stadt „Zi-e-sar“ begeben. Dieser ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Hinter dem See“. Ursprünglich war die Stadt von mehreren Seen umgeben, die man heute jedoch vergebens sucht. Von einem sind immerhin noch Spuren geblieben: Das große Feuchtwiesengebiet zu Füßen der Burg trägt noch heute den Flurnamen „Alte See“. Hier unterhalb der Burg beginnt die Wanderung. Südlich der Stadt entspringen zahlreiche Quellen, die früher den ca. 2 km langen und 1,5 km breiten See speisten, der die Residenz der Brandenburgischen Bischöfe teilweise umschloss. Der Rundwanderweg führt im Wesentlichen an seinem ehemaligen Ufer entlang. Erlenbrüche, Weidengebüsche, Schilfröhrichte und Feuchtwiesen mit seltenen Pflanzen wechseln sich mit trockenen Böschungen ab. An der tiefsten Stelle, die immer noch sehr sumpfig ist, wurde in den 1970er Jahren ein Vogelschutzgebiet eingerichtet, in dem Fasane und Kraniche ungestört leben und brüten können. Aber nicht nur die Tierwelt lässt sich unterwegs beobachten, am Wegesrand finden sich das ganze Jahr über interessante Pflanzen.