WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg
Die WelterbeRegion Anhalt–Dessau–Wittenberg verbindet Naturlandschaften, urbane Schmuckstücke und Industriekultur. Die Region in Sachsen-Anhalt wartet mit einer ungewöhnlichen Anzahl an UNESCO-Welterbestätten und einigen industriellen Superlativen auf.
Die umfangreichen Braunkohlevorkommen der Region waren Grundlage für eine Reihe einmaliger Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. So läutete Hugo Junkers mit der Verwendung von Leichtmetall aus Bitterfeld die Ära der zivilen Luftfahrt ein. Der erste Farbfilm der Welt wurde in Wolfen entwickelt. Die 1919 in Weimar gegründete Kunstschule Bauhaus gilt als die Wiege der klassischen Moderne, selbst über die Kunst und die Architektur hinaus. Das Kraftwerk Zschornewitz, nahe Roßlau, war einst das größte Dampfkraftwerk der Welt und versorgte sogar Berlin mit Fernenergie.
Nirgendwo sonst in Deutschland findet sich eine derartige Dichte an UNESCO-Welterbestätten wie in der WelterbeRegion Anhalt–Dessau–Wittenberg. Im Umkreis von nur 35 Kilometern befinden sich gleich drei von der UNESCO-Kommission ausgezeichneten Weltkulturerbestätten und ein UNESCO-Schutzgebiet: Die vier Luthergedenkstätten in Wittenberg, das Bauhaus und die Meister- und Laubenganghäuser in Dessau-Roßlau, das Gartenreich Dessau-Wörlitz sowie das UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe.
Die WelterbeRegion lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad entdecken. Auf einer Länge von ca. 700 Kilometer verbindet ein dichtes Netz unterschiedlicher Radwege die touristischen Höhepunkte. Sowohl überregional bekannte Radwege, wie der Elberadweg, Europaradweg R1 oder Radweg Berlin-Leipzig, als auch lokale themenbezogene Radwege wie die BAUHAUS-Tour locken zur Erkundungstour.