Von untreuen Schustern und treuen Brietzenern: Um die gemütliche, kleine Stadt im Fläming ranken sich nicht nur wunderbare grüne Parkanlagen, sondern auch zwei Legenden, denen die Sabinchenstadt Treuenbrietzen ihren Namen verdankt. Die erste ist schnell erzählt: Im 14. Jahrhundert behauptete ein Schurke, der verstorbene alte Markgraf Waldemar zu sein. Alle glaubten seinem Schwindel, nur die Brietzener hielten treu zum rechtmäßigen Fürsten und durften nach dessen Sieg fortan die Treue im Namen tragen. Die zweite Geschichte beginnt mit einer starken Frau namens Sabinchen, die einem schaurigen Schuster verfällt, der sie zum Diebstahl anstiftet, sie anschließend einen Kopf kürzer macht und am Ende selbst nicht überlebt.