• „Das tanzende Paar“ von Bildhauer Bernd Anhoff ,
        
    

        Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Catharina Weisser „Das tanzende Paar“ von Bildhauer Bernd Anhoff , Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Catharina Weisser
    An Morgen denken: Fläminger Touristiker hoffnungsvoll

    Die schweren Zeiten wecken die kreativen Geister der touristischen Betriebe in der Reiseregion Fläming – mit viel Mut, Zuversicht und neuen Ideen blicken hier Unternehmen in die Zukunft.

    Die schweren Zeiten wecken die kreativen Geister der touristischen Betriebe in der Reiseregion Fläming – mit viel Mut, Zuversicht und neuen Ideen blicken hier Unternehmen in die Zukunft.

An Morgen denken: Fläminger Touristiker hoffnungsvoll

Die schweren Zeiten wecken die kreativen Geister der touristischen Betriebe in der Reiseregion Fläming – mit viel Mut, Zuversicht und neuen Ideen blicken hier Unternehmen in die Zukunft. So werden im Bahnhof Rehagen die Kochlöffel gegen Pinsel eingetauscht und renoviert, die Schloßschänke „Zur Remise“ aus Wiesenburg liefert Seelenfutter auf vier Rädern und entlang der Flaeming-Skate genießen Skater und Radfahrer Snacks und Getränke beim Drive-In des Landgasthofes Jüterbog. Ein Einblick in den Alltag touristischer Betriebe zu Zeiten der Coronakrise.

Das Museumsdorf Baruther Glashütte putzt sich heraus

Ab dem 22. April 2020 dürfen Geschäfte bis 800 Quadratmeter Ladenfläche im Rahmen der Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg vom 17.April 2020 wieder öffnen. Im Museumsdorf Baruther Glashütte bereiten sich viele Geschäfte sowie das Museum auf eine Wiedereröffnung vor. Schnell wurden Maßnahmen ergriffen, um die Hygienebestimmungen umzusetzen: „Im Museum haben wir zeitweise einen neuen Ausgang eingerichtet, um Besucher in eine Richtung zu leiten. Außerdem gibt es Hinweisschilder zu den Hygienerichtlinien sowie Verhaltensanweisungen. Drei Menschen in einem Raum, maximal zehn im gesamten Museum und nur eine Person auf der Treppe – so werden wir die Gäste lenken“, berichtet Georg Goes, Museumsleiter, freudig. Bereits ab Mittwoch werden viele Läden schrittweise wieder für ihre Kunden öffnen. Gastronomie- sowie Übernachtungsbe-trieb müssen weiterhin geschlossen bleiben. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.museumsdorf-glashuette.de.

Kontakt: Georg Goes, Telefon: 033704 980915, Mail: info@museumsdorf-glashuette.de

Seelenfutter auf vier Rädern

In Wiesenburg beweisen die beiden Vollblutgastronomen Susanne und Matthias Rose der Schloßsschänke „Zur Remise“ viel Mut und haben sich schnell auf die neue Situation eingestellt. Das Restaurant, ein historischer Kutschstall, ist seit März für den regulären Betrieb geschlossen. „Den Kopf in den Sand zu stecken, das war für uns keine Option. Wir haben mit unserem Lieferservice eine Lösung gefunden, wie wir unseren Betrieb weiterführen können und sind überaus positiv überrascht, wie gut unser Angebot angenommen wird“, so Susanne Rose. Neben den Bestellungen aus dem engeren Umkreis liefern sie ihre regionale Küche bis nach Dessau, Coswig und Bad Belzig aus – vorwiegend zur Mittagszeit und am Abend. Mit dem Lieferservice können sie die Kosten decken. Wenn es zwischendurch ruhig ist, dann werden Arbeiten in und um das Gasthaus erledigt, die bisher liegengeblieben sind. Zuerst wurde der rund 300 Quadratmeter große Dachboden auf Vordermann gebracht und jetzt bekommt der Zaun im Außenbereich einen neuen Anstrich. Susanne Rose ist ein Mensch, der durchweg positiv denkt und auch dieser schweren Lage Gutes abgewinnt. So soll das Lieferkonzept für die kommende Wintersaison fest in den Betrieb integriert werden. Damit wollen sie zwischen November und April regulär zusätzlich Umsätze erwirtschaften.

Kontakt: Frau Susanne Rose, Telefon: 033849 50095, Mail: kontakt@schlossschaenke-wiesenburg.de

Barfuß auf den Startschuss warten


Eigentlich ist man im Beelitzer Barfußpark längst startklar. Wegen der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen musste schon die Voreröffnung im April ausfallen. Nun hoffen die Betreiber auf einen Saisonauftakt am 9. Mai 2020. „Natürlich nur, wenn wir von den Behörden grünes Licht bekommen und unter Beachtung aller Hygiene-vorschriften und weiterer behördlicher Auflagen“, fasst die Pressesprecherin des Barfußparks, Kirsten Kohlhaw, zusammen. Still ist es auf dem Gelände der ehemaligen Beelitzer Heilstätten dennoch nicht. Am nördlichen Zipfel des Barfußparks wird seit Wochen an einem neuen, rund 500 Meter langen Erlebnispfad gearbeitet. „Mit Himmelbett, Klangschale, Zen-Garten und Qigong-Station widmet sich dieser Pfad speziell dem Thema Entspannung. Passend dazu sind besondere Mitmachangebote geplant“, so Kohlhaw. Trotz aktueller Planungsunsicherheiten laufen die Vorbereitungen für den diesjährigen Veranstaltungskalender. Probleme wegen eines besonders hohen Besucherandrangs sehen die Betreiber aktuell nicht: „Das Gelände ist recht weitläufig, sodass sich Besucher erfahrungsgemäß auf den Erlebnispfaden und den über 60 Stationen gut verteilen.“ An einem Konzept zur Besucherlenkung wird aktuell gearbeitet, damit alle sicherheitsrelevanten Anforderungen erfüllt werden.

Kontakt: Frau Kirsten Kohlhaw, Telefon: 0170 5539730, Mail: presse@derbarfusspark.de

Kochlöffel gegen den Pinsel getauscht


Christophe Boyer steht auf der leeren Terrasse seines Restaurants Bahnhof Rehagen und schaut sich um: blauer Himmel, Sonnenschein - eigentlich wäre hier nun alles voller Gäste. Der gebürtige Franzose zuckt mit den Schultern und schüttelt leicht den Kopf. „Das ist keine schöne Situation aber wir machen das Beste daraus“. Für ihn gibt es verschiedene Wege durch diese Krise und jeder müsse für sich den sinnvollsten wählen: „Wir haben uns dafür entschieden, den gastronomischen Betrieb zunächst einzustellen, da wir hauptsächlich vom Tourismus leben, das heißt vor allem von Veranstaltungen wie Hochzeiten und Feiern und von Übernachtungen in unseren Schlafwaggons.“ Natürlich musste auch das Ehepaar Boyer für seine Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden, konnte sie bislang aber vollzählig halten. Statt den Kochlöffel schwingen sie nun Malerpinsel, Spachtel oder Besen, um das Haus für den kommenden Betrieb noch ein bisschen flotter zu machen. Neben kleinen Reparaturen und Renovierungen war es auch an der Zeit, ein paar technischen Neuerungen einzuführen. „Wir haben jetzt einen Newsletter und wollen künftig einmal im Monat unsere Gäste mit Neuigkeiten versorgen.“ Neben seiner kreativen Crew ist das Ehepaar Boyer für die Stammgäste dankbar, die dem Bahnhof Rehagen auch in diesen Zeiten die Treue halten: „Wir haben schon einige Gutscheine über das Portal www.brandenburghelfen.de verkauft und nach dem Versand des Newsletters gab es die ersten Reservierungen. Das freut uns wirklich sehr.“ Außerdem feiert das Restaurant und Schlafwagenhotel Bahnhof Rehagen in diesem Jahr sein 5-jähriges Bestehen. Dafür ist eine kleine Sommerparty mit gutem Essen und Musik am 28. Juni geplant. „Wir schauen mal, was bis dahin möglich ist, ansonsten improvisieren wir.“

Kontakt: Christophe Boyer, 0163 8510327

Drive-In für Radfahrer, Skater und Gäste

Zum Alltag des Landgasthofes Jüterbog gehören für gewöhnlich große Familienfeste, Hochzeiten und ein reger Restaurant- sowie Übernachtungsbetrieb. All das ist im Moment nicht möglich, aber seit letzter Woche Samstag können Gäste auf Skates und Rad am Landgasthof Jüterbog den Drive-In-Service nutzen und an einem Zelt vor dem Landgasthof Grillsnacks und Getränke für Zwischendurch kaufen. Dabei gibt es ein Leitsystem mit Pfeilen auf dem Boden. Sicherheitsabstände und Hygienebestimmungen können so mühelos eingehalten werden. „Die Resonanz an den ersten beiden Tagen war durchweg positiv. Die Menschen sind zu zweit oder Eltern mit ihren Kids unterwegs, um Sport zu machen und wir können dadurch eine Bewirtung im kleinen Rahmen bieten“, so Daniel Glinga-Gutwald, Betreiber des Landgasthofes Jüterbog. Neben diesem Service gibt es wöchentlich wechselnde Karten für Gerichte zur Abholung oder im Lieferservice sowie Grillpakete, die gerade am Wochenende nachgefragt sind. Eigentlich wollte Daniel Glinga-Gutwald im Frühjahr mit Grillkursen starten, das ist momentan nicht wie geplant umsetzbar. Anstatt Trübsal zu blasen, nutzen sie nun die Zeit, um sich neu aufzustellen und einen weite-ren Geschäftszweig aufzubauen. „Wir haben sehr kreative und motivierte Mitarbeiter, die wertvolle Ideen ein-bringen. Gerade schmieden wir neue Kooperationen, um zukünftig das Thema „Grillen und Grillprodukte“ als zweites Standbein unter unserer Marke „Der Gutwald“ stärker zu vermarkten.“ Dafür wird heute bereits umgebaut und in die Zukunft investiert.

Kontakt: Daniel Glinga-Gutwald, Telefon: 03372 44380

Wiedersehen kaufen, Freude schenken


Die Schloßschänke „Zur Remise“, Bahnhof Rehagen, Barfußpark Beelitz-Heilstätten sowie einige Glashütter Unternehmen bieten außerdem Gutscheine auf der Webseite der Initiative brandenburghelfen.de an. Wer diese oder andere Fläminger Betriebe unterstützen möchte, kann auf brandenburghelfen Wiedersehen kaufen in Form von Gutscheinen kaufen, die später eingelöst werden können. 

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Drive-In beim Landgasthof Jüterbog Drive-In beim Landgasthof Jüterbog, Foto: Tourismusverband Fläming e.V./Landgasthof Jüterbog
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