Mail-Art entstand in den 1970ern, vorrangig um politische Botschaften und Statements international zu verbreiten. Da seit einiger Zeit Informationen und Meinungen meist über digitale Wege übermittelt werden, haben die Papierflüsterer eine jährliche Mail-Art-Aktion initiert, um die Lust und Freude am wichtigen Kulturgut Schreiben mit der Hand zu erhalten und wieder zu beleben. In Gruppen von je 4-6 Teilnehmern wird zusammengearbeitet. Ein Gruppenmitglied macht den Anfang und schickt einen Brief los. Nacheinander gibt jeder Teilnehmer eine kreativ-kalligrafische Ergänzung dazu; immer zu dem Thema, das der Startbrief vorgibt. Nach vielen Wochen kehrt ein vorher fast leeres Blatt Papier gefüllt wieder an seinen Ursprung zurück. Spuren des Postweges und des wiederholten Öffnens und Schließens sind willkommene Reisespuren.
Die Galerie Packschuppen präsentiert eine Auswahl der Ergebnisse dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit der kalligrafisch interessierten Künstlerinnen.
Die Galerie Packschuppen präsentiert eine Auswahl der Ergebnisse dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit der kalligrafisch interessierten Künstlerinnen.